Studie: Mangelndes gesundheitliches Wissen korreliert mit Armut und niedrigem Bildungsstand

  Ein robustes und mutiges Herz sucht Wohlergehen innen. Die Lösung kommt aus dem Glauben und aus der Natur. Menschen, die gesundheitliche Probleme durch eigenes Studium und Nutzung des daraus gewonnenen Wissens überwunden haben, kommen zu der Erkenntnis, dass Alternativmedizin alles andere ist als alternativ. Sie ist die wahre Medizin. Die Natur liefert Antworten. Und die Heilung beginnt von innen. 

Das, was unsere Gesellschaft als »alternativ« betrachtet, ist in Wirklichkeit die Basis für optimales Wohlergehen. Ob Bio-Obst und Gemüse, Heilpflanzen und Beeren oder blühende Kräuter und Gewürze, stets ist das Alternative die Basis. Komplementärmedizinische Methoden wie Yoga und Meditation, Chiropraktik, Akupunktur und Entgiftung verschaffen mehr Lebensqualität; aber leider ist nur wenigen bewusst, wie sie Geist und Körper wieder aufbauen. 

Je besser jemand den Zweck dieser Methoden kennt, desto gesünder wird er. Medikamente, medizinische Eingriffe und das tödliche Risiko, das sie bergen, könnten bei einem besseren Verständnis über die Heilkunst vermieden werden. 

Mangelndes gesundheitliches Wissen korreliert mit Armut und niedrigem Bildungsstand 

Wissenschaftler der San Francisco State University haben jetzt in einer Studie ermittelt, dass Anwender der Alternativmedizin besser ausgebildet sind und mehr verdienen als andere, die wenig von der Heilkunst wissen. Menschen mit niedrigerem Bildungsstand und geringerem Einkommen wissen tendenziell weniger über natürliche Heilverfahren, einschließlich Chiropraktik, Yoga und Akupunktur. 

„Es ist wichtig, zu wissen, warum jemand sich nicht so verhält, wie er sollte“, sagte Adam Burke, Direktor des Instituts für Ganzheitliche Medizin in San Francisco. „Wenn Ihr Kind seinen Brokkoli nicht isst, müssen Sie wissen, warum. Wenn nur die Stücke zu groß sind, können Sie sie kleinschneiden. Aber wenn Sie den Grund nicht wissen, wird das Kind seinen Brokkoli nicht essen.“ 

Anhand der Daten des US-Gesundheitssurveys von 2007 überprüften die Wissenschaftler 13.000 Personen, die nach eigener Angabe nie Akupunktur, Chiropraktik, Naturprodukte oder Yoga anwendeten. Wie die Untersuchung ergab, war die Ursache mangelndes Wissen. Bei Menschen mit höherem Einkommen wurde mangelndes Wissen als Grund für die Nicht-Anwendung alternativmedizinischer Verfahren 37 Prozent seltener angegeben. 

Ähnliches galt für Menschen mit College-Abschluss: Die Wahrscheinlichkeit, dass sie mangelndes Wissen geltend machten, lag um 58 Prozent niedriger. „Die Studie impliziert, dass mangelnder Zugang zu gesundheitlichen Kenntnissen die Wurzel der Ungleichheit ist“, sagte Burke. „Wer arm ist, hat aus verschiedenen Gründen weniger Zugang zu Informationen über Gesundheit.“ 

Darüber hinaus zeigte die Studie, dass Menschen, die körperlich weniger aktiv sind, häufiger angeben, keine ganzheitlichen komplementärmedizinischen Verfahren zu nutzen. 

Schmerzen und Medikamentenabhängigkeit infolge von mangelndem komplementärmedizinischem Wissen 

Überrascht zeigte sich Burke über ein anderes Ergebnis der Studie. Er hatte erwartet, Menschen mit Rückenschmerzen wüssten mehr über die Anwendung ganzheitlicher komplementärmedizinischer Verfahren. Solche Patienten wünschen häufig eine chiropraktische Behandlung, Akupunktur oder Yoga. Doch auch hier wirken sich niedrigerer Bildungsstand und geringeres Einkommen aus: Betroffene wählen seltener alternative Methoden. 

»Oft werden gegen Schmerzen abhängig machende Medikamente verschrieben, die in allen Bevölkerungsgruppen problematisch sind, besonders aber in den unteren Einkommensschichten«, sagte Burke. »Komplementärmedizinische Methoden können das Problem der Abhängigkeit lösen und die Ursache der Schmerzen an der Wurzel packen, statt nur die Symptome zu behandeln – ein echter Vorteil.« 

Besonders wichtig sei es, dass Menschen mit Rückenschmerzen über komplementäre und alternative Methoden Bescheid wüssten. Ärzte sollten sich besser über diese Methoden informieren und ihre Patienten aufklären, wie sie sie anwenden könnten. »Mit hoher Wahrscheinlichkeit verhindert mangelndes Wissen, dass einige diesen integrativen Zugang wählen – wären sie besser informiert, würden sie ihn häufiger nutzen«, sagte Burke. 

»Es sind kostengünstige Verfahren mit begrenzten Nebenwirkungen, die tatsächlich helfen können, die Probleme zu beheben. Ärzte sollten sie besonders einkommensschwächeren Patienten empfehlen.«

 

 

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