Fieber

  

Was ist das eigentlich Fieber? 

Viele Menschen geraten geradezu in Panik, wenn ein Kind Fieber bekommt. Da kann gar nicht schnell genug mit der pharmazeutischen Keule gegen angegangen werden. Aber ist das tatsächlich richtig? Muss man gleich zu Medikamenten greifen, sobald das Fieberthermometer die 38 Grad Celsius übersteigt? 

Unser Körper hat seine eigene Temperatur, die sich von der anderer Säugetiere sehr unterscheiden kann. Wir fühlen uns pudelwohl so zwischen 36 und 37 Grad. Auch wenn wir am Strand in der Sonne braten, ändert das nichts an unserer Körpertemperatur, ein aufwendiges körpereigenes System sorgt da stets für Ausgleich. Wenn allerdings unser Körper plötzlich „die Heizung anstellt“ und die Temperatur sich erhöht, spricht man bis etwa 39 Grad von erhöhter Temperatur und ab 39 Grad von Fieber. 

Stimmt es, dass Fieber den Körper schwächt? Auch wenn viele Mediziner die Gebetsmühlen der Pharma beten und sehr schnell mit Fiebersenkern bei der Hand sind, gibt es eigentlich im Sinne der Schulmedizin keine eindeutigen Aussagen, ab wann Fieber gefährlich für unseren Organismus werden könnte und daher gesenkt werden sollte. Es hat sich eher so „eingebürgert“, dass die Temperatur beim Übersteigen der 40 Grad Celsius Marke gesenkt werden sollte. Außerdem gehen die konventionellen Ärzte davon aus, dass länger anhaltendes Fieber den Körper schwächt. 

Eigentlich benutzt unser Körper diese einmalige Einrichtung, um einen Heilungsprozess einzuleiten, denn eine drastische Temperaturerhöhung ruft er nur hervor, wenn innerhalb des Organismus etwas nicht stimmt und er sich mit anderen „Bordmitteln“ nicht weiterhelfen kann, um Erreger, Krankheitskeime oder was auch immer die Balance stört, zu bekämpfen. 

Fieber und der Stoffwechsel 

Will man das Fieber und seine Entstehung verstehen lernen, so muss man sich mit dem menschlichen Stoffwechsel und der Ernährung auseinander setzen. Die konventionelle Lehre von der Ernährung teilt die Nahrung in seine Inhaltsstoffe ein und gruppiert da sehr grob in Fette, Eiweiße und Kohlenhydrate. Eine untergeordnete Rolle spielen dabei die Spurenelemente und die Mineralstoffe. Die Versorgung des Menschen durch Nährstoffe kann aber tatsächlich in vier Gruppen geteilt werden. Dazu gehören die ungesättigten Fettsäuren, die Aminosäuren, die Enzyme und die Vitamine. Als Baustoffe werden dabei die Vitamine, die Aminosäuren und die ungesättigten Fettsäuren bezeichnet. Enzyme tragen im Sinne der Ernährung den Beinnamen "Werkzeuge" der Ernährung. Sie sind für den Aufbau aller Stoffe im Körper des Menschen zuständig, die dieser täglich braucht, wofür sie die übrigen drei oben genannten Gruppen von Molekülen benötigen. 

Dabei sind die Enzyme im so genannten Anabolismus, also im aufbauenden Stoffwechsel, zu finden. Enzyme sind aber auch im Katabolismus, dem abbauenden Stoffwechsel, tätig. Hier sind sie für den Abbau der Stoffe verantwortlich, die ausgeschieden werden sollen. Hier nähern wir uns dem Thema Fieber. Als Grundbausteine bezeichnet man in der Lehre von der Ernährung die Aminosäuren. Diese bestehen aus Eiweißen. Mineralien und Spurenelementen sind in den Aminosäuren ebenso vorhanden, wie in den übrigen Molekülgruppen. 

Als einzelne Bestandteile sind sie gar nicht zu finden. Ein Molekül Muskeleiweiß besteht aus ungefähr vierzigtausend Aminosäure-Bausteinen. Soweit unser Ausflug in die Mikrobiologie. 

Immer wieder ist es die Ernährung 

Auch wenn wir zur Gruppe der „Allesfresser“ gehören, als optimal wird in der Ernährung nicht das tierische Fleisch gesehen, sondern die rohe Pflanzenkost mit den enthaltenen Aminosäuren. Wichtig ist bei der Ernährung, dass die Nahrungsbestandteile zum Aufbau verwendet werden können, daher muss der Nährstoff lebendig sein. Das Lebendig wird dabei dadurch ausgemacht, dass in allen lebenden Organismen Moleküle enthalten sind, in denen Photonen vorkommen, also die Grundbestandteile des Lichtes. 

Im Klartext: Alles was Licht speichern kann, ist lebensfähige Materie. Genau übersetzt bezeichnet der Begriff ‚vegetarisch‘ etwas Lebendiges. Die Bezeichnung kommt vom lateinischen Wort "vegetus", das so viel wie lebhaft, belebt oder rüstig bedeutet. Es können also alle Lebensmittel als vegetarisch bezeichnet werden, wenn sie Licht enthalten, sie also lebendig sind. Damit sind sie nicht nur Nahrungsmittel, sondern eben Lebensmittel. Die Nahrungsmittel, die in die Gruppe der lebendigen Lebensmittel fallen, sind in der Lage, in ihren Molekülen Licht zu speichern. Das ist in der Hauptsache bei den pflanzlichen Lebensmitteln der Fall. 

Zukünftig sollte daran gearbeitet werden, alte Sorten der pflanzlichen Kost wieder zu beleben und zu verwenden. Gerade sie sind es nämlich, die besonders viel Licht speichern können und damit eine sehr hohe Qualität der Nahrung liefern. Mit Gen-Mais und Gen-Soja usw. geht die Industrie allerdings genau den entgegengesetzten Weg. Entscheidend für die Qualität unserer Nahrung ist nicht zuletzt auch die Qualität der Böden, auf denen die Lebensmittel angebaut werden. Ein wichtiger Helfer ist an dieser Stelle zu nennen: der Regenwurm. Er liefert das so genannte schwarze Gold, den Humus, der für die Ernährung der Pflanzen so wichtig ist. 

Jedermann, der selbst kompostiert, weiß, wie wichtig der Regenwurm hier ist. Tote Kost Alles, was bei der Zubereitung von Speisen getan wird, also das Erhitzen, das Kochen, das Backen, das Braten oder das Pasteurisieren bewirkt, dass die Nahrung sozusagen denaturiert wird. Das Licht wird entzogen und die Kost ist tot. Der Körper belebt diese Stoffe bei der Aufnahme wieder mit Licht, damit sie in den bestehenden lebenden Verband von Zellen eingearbeitet werden können. Dafür muss aus den Zellen Licht abgebaut werden. 

Sieht man die gesamte Energiebilanz eines Körpers, so zeigt sich, dass damit ein Defizit entsteht. Wie wichtig die Aufnahme von Licht für unseren Körper ist, kann gar nicht oft genug wiederholt werden, auch wenn ich damit dem Credo der Pharma- und er kosmetischen Industrie, wir müssten uns vor dem Sonnenlicht schützen, erneut widerspreche. Siehe dazu mein Buch „Vitamin D – Der Pharma-Skandal“. 

Lebendige Lebensmittel erhöhen die Energiebilanz. 

Sie bringen die Energie in Form von Licht schon mit, die für den Stoffwechsel benötigt wird. In Form von Glucose wird reine Energie in Früchten gespeichert. Traubenzucker kann im Prinzip als eingeschlossenes Licht angesehen werden, Licht, das in Kohlenstoff und Wasser eingeschlossen wurde. Das Blut im menschlichen Körper transportiert den Traubenzucker bis in jede Zelle. Hier wird er in den Mitochondrien mit Hilfe des Sauerstoffes aus der Luft verbrannt. Das Wasser, das bei diesem Prozess freigesetzt wird, dient dem Abtransport schädlicher Stoffe, wie Schlacken oder andere Reste des Stoffwechsels. Die so frei gesetzte Energie, die in allen Zellen zu finden ist, erhöht die Lebensenergie. 

Selbst Traubenzucker, der in Tabletten- oder Pulverform im Handel erhältlich ist, erfüllt diese Funktion. 

Wenden Sie sich der Sonne zu 

Das Sonnenlicht ist extrem wichtig für unseren Stoffwechsel und den Energietransport. Wir erhalten es kostenlos – noch! Jedes Kräutlein, jede Pflanze ist der Lage, diese Energie, das Licht aus der Sonne und davon die Photonen in seinen Zellen zu speichern. Die Frage ist müßig, ob jeder Mensch in der Lage ist, seinen eigenen Boden zu bewirtschaften und damit seine Ernährung komplett selbst zu bestreiten? Wir haben die Verantwortung abgegeben und vertrauen nun auf eine Nahrungsmittelindustrie, auf eine Landwirtschaftsindustrie und haben damit die schlechtestmögliche Variante gewählt. 

Ein Heer Ärzten und immer neue Kliniken, die immer neue Arten von Krankheiten diagnostizieren und behandeln, spricht Bände. In den meisten Haushalten findet für die Winterzeit überhaupt keine Vorratswirtschaft mehr statt. Was jeder kleine Bauer weiß, dass das Heu vor dem Winter in die Scheune muss, das haben die Großstadtmenschen völlig vergessen. Der Supermarkt mit seinen verlockenden Angeboten der Industrie ist 365 Tage im Jahr geöffnet. 

In landwirtschaftlichen Regionen, wie im süddeutschen Raum ist das Wissen über eine Vorratswirtschaft noch vorhanden, fragt sich, wie lange noch, wenn sie aus jedem großen Bauerngehöft ein Wellnesshotel machen wollen, wo sich der geplagte Großstadtmensch erholen soll. 

Lassen Sie mich aber hier den Kreis zum Fieber schließen. Die Werkzeuge zum Nahrungsmittelumbau, zum Schlackenabbau sind also die Enzyme und diese sind in unserem Organismus nicht immer gleich aktiv, ihre Aktivität und ihre Effektivität sind von einer bestimmten Temperatur abhängig. Für bestimmte Tätigkeiten benötigen sie höhere Temperaturen, bis maximal zu einer Körpertemperatur von 42 Grad Celsius. 

Der Körper regelt immer die Temperatur entsprechend der momentanen Lage und des Gesundheitszustandes. Maximales Fieber können wir also mal eben fünf bis sechs Grad über unserer normalen Körpertemperatur erzeugen. Man muss schon ein sehr feines Gefühl haben, um mit der Hand bei warmem Wasser diesen Unterschied festzustellen. Wenn unser Organismus mit der Zerstörung von Krankheitserregern beschäftigt ist, brauchen diese Enzyme einfach eine höhere Umgebungstemperatur, um optimal zu arbeiten. 

Deshalb reagiert der Körper mit Fieber. Es ist alles ein großartiges Zusammenspiel unseres vielzelligen Organismus. Greift der Mensch da nun mit Medikamenten ein, um das Fieber zu senken, reagieren die Enzyme, in dem sie ihre Aktivität zurückfahren. Die Krankheitserreger werden nicht abgebaut, die notwendige Reinigung findet nicht vollständig statt. Ich bin kein Arzt, möchte auch keinem Mediziner ins Handwerk pfuschen. Fakt ist aber, dass ein fiebernder Körper Ruhe braucht und vor allem eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr. Bei Säuglingen und Kleinkindern heißt das für mich, etwa alle halbe Stunde etwas zu trinken anbieten, auch während der Nacht. Meistens dauert das Fieber maximal drei Tage bei Kleinkindern und dann ist die Krankheit wie weggeblasen und das Kind zeigt wieder Aktivität und vor allem Appetit. Wir beobachten auch nach einem Fieber einen regelrechten Entwicklungsschub.

 

 

Kleine Eigenwerbung: