Schweißfuß ade 

  Stinkefuß, Qualmsocke, Schweißmauken, lästig für die Umwelt und einfach in den Griff zu kriegen

Zu lange in den Turnschuhen gesteckt, zu lange Nylons in den ach so modischen Winterstiefeln getragen, und schon kann das der Anfang einer unliebsamen Freundschaft mit der kleinen Bakterie Brevibacterium epidermis, die verantwortlich dafür ist, wenn sich das Schuhwerk neben den synthetischen Socken und der aufgeweichte Hornhaut in ein Käseparadies verwandeln. 

So mancher quält sich Jahre lang damit ab und versucht ein teures Mittel nach dem anderen, um seine Schweißfüße loszuwerden. Und da ist einiges auf dem Markt, Sprays, Puder, Salben und Tinkturen etc,   Andere haben sich damit abgefunden und einfach aufgegeben. 

Wer anfällig dafür ist, sprich zu einer vermehrten Schweißbildung neigt, dem möchte ich neben meinem genialen Tipp, wie Sie die Sorge für immer loswerden, drei Dinge mit auf den Weg geben: 

Schuhwerk braucht mindestens 24 Stunden, um wieder völlig auszutrocknen und eine gesonderte Pflege mit dem entsprechenden Spray. 

Vermeiden Sie synthetische Strümpfe, Strümpfe täglich wechseln, nur Baumwolle ist richtig und 

waschen Sie ihre Füße nur mit KALTEM Wasser. 

Wenn nicht gerade Winter ist, ruhig öfter am Tag ein paar Minuten barfuß laufen, auch das tut Ihren Füßen ausgenommen gut. In Brasilien,  meiner Wahlheimat und einem Land voller Menschen, die in ausgesuchtem Maß auf Körperhygiene und besonders Fußpflege  achten, wie ich es in keinem anderen Land kennengelernt habe, bin ich nun auf eine Therapie gestoßen, die nicht nur verblüffend einfach anzuwenden ist, sie ist auch extrem preiswert und für jedermann leicht verständlich unmittelbar nachvollziehbar. 

Besorgen Sie sich bei Ihrem Lieblingsobstladen zwei, drei Limetten. Es macht keinen Sinn auf Vorrat zu kaufen, sie würden nur schlecht werden und so viele benötigt man gar nicht. Nehmen Sie eine, vierteln Sie sie der Länge nach, ein Viertel kommt zur Anwendung, den Rest verstauen Sie in einem Tupperware im Kühlschrank. 

Schuhe ausziehen, Socken ausziehen und nun reiben Sie beide Füße mit dem Limettenviertel ab, gründlich die Fußsohle, den Spann, die Seiten, zwischen den Zehen und auch gründlich die Fußnägel, besonders die Nageltaschen, da versteckt sich nämlich unser Liebling Brevibacterium epidermis ganz besonders gerne. 

Keine Sorge, es brennt nicht, es beißt nicht - es sei denn Sie hätten eine frische Schnittwunde am Fuß oder in der Nähe der Nägel, dann würde ich warten, bis das verheilt ist, sonst hieße es Zähne gewaltig zusammenbeißen. 

So, nachdem Sie nun Ihre Füße gut eingerieben haben - das ganze dauert keine fünf Minuten - schlüpfen Sie entweder in einen Standlatschen, in Wintermonaten ziehen Sie einfach ein paar sauberer Baumwollsocken darüber. Wenn Sie mit Socken schlafen können, empfehle ich die Prozedur vor dem Schlafengehen, ansonsten morgens. Wer den ganzen Tag mit Flipflops rumlaufen kann, ist im Vorteil, aber nur ein ganz klein wenig, denn den Socken schadet der Limettensaft kein bisschen. 

Diese Prozedur wenden Sie an fünf aufeinander folgenden Tagen einmal pro Tag an. Anschließend noch dreimal aber nur noch jeden zweiten Tag. 

Das war es auch schon. 

Unser kleiner Freund Brevibacterium Epidermis hat sich verabschiedet und wird sich so schnell nicht wieder sehen lassen, weil ihm das angebotene Milieu dann doch nicht mehr behagt hat. 

Ich nehme es lachend in Kauf, wenn Sie mir an dieser Stelle nicht glauben, würde ich auch nicht tun an Ihrer Stelle, aber der Versuch kostet Sie nur ein paar Cent, und ich versprechen Ihnen, Sie werden überrascht sein, wie wirkungsvoll diese einfache Methode ist, dem Schweißfuß ein Ende zu bereiten. 

 

 

Kleine Eigenwerbung: